Größte Unternehmen in Mecklenburg-Vorpommern: Comeback nach dem Corona-Blues

Die NORD/LB Norddeutsche Landesbank hat in einer heute veröffentlichten Studie die Entwicklung der 100 größten Unternehmen in Mecklenburg-Vorpommern im Geschäftsjahr 2021 analysiert.

  • NORD/LB präsentiert Rangliste der 100 größten Unternehmen
  • Größte Unternehmen des Landes mit bemerkenswertem Umsatzzuwachs
  • Positive Entwicklung auch bei der Beschäftigtenzahl

Die NORD/LB Norddeutsche Landesbank hat in einer heute veröffentlichten Studie die Entwicklung der 100 größten Unternehmen in Mecklenburg-Vorpommern im Geschäftsjahr 2021 analysiert. Die Experten kommen dabei zu dem Ergebnis, dass die größten Unternehmen des Landes in der Summe auf eine sehr erfreuliche Entwicklung zurückblicken können. Sowohl bei den Umsätzen als auch bei der Beschäftigtenzahl kam es insgesamt zu einem Anstieg. „Es ist sehr erfreulich, dass die größten Unternehmen des Landes beim Umsatz deutlich zulegen konnten. Auch wenn die Zahlen durch die Preisanstiege in vielen Bereichen bereits ein Stück weit verzerrt sind, sind sie doch vor allem ein Beleg für ein beeindruckendes Comeback nach dem coronabedingten gesamtwirtschaftlichen Einbruch. Davon konnte im vergangenen Jahr auch die Beschäftigung profitieren. Die Zahl der Mitarbeitenden legte bei den betrachteten Unternehmen zu – das ist eine gute Nachricht,“ stellt Christian Lips, Chefvolkswirt der NORD/LB, anlässlich der Veröffentlichung der Studie fest.

Beschäftigtenzahl erhöht sich moderat – Unternehmen wollen mehrheitlich weiter Personal aufbauen

Bei den 100 größten Arbeitgebern in Mecklenburg-Vorpommern waren im Geschäftsjahr 2021 knapp 98.000 Mitarbeitende beschäftigt. Dies entspricht einem Anteil von etwa 17 Prozent aller sozialversicherungs-pflichtig Beschäftigten im Bundesland und bedeutet einen Mitarbeiterzuwachs von rund 2 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.

Trotz der Auswirkungen der Corona-Pandemie und der damit zusammenhängenden Einschränkungen hat die AIDA Cruises ihre Beschäftigtenzahl um 970 Mitarbeitende erhöht und damit in dieser Rangliste den ersten Platz zurückerobert. Auf Position 2 folgt der Hersteller von Windenergieanlagen Nordex SE aus Rostock mit einem Mitarbeiterwachstum von 1,5 Prozent. Die nachfolgenden zwei Plätze belegen wie im Vorjahr die HELIOS Kliniken Gruppe (Position 3) und die Universitätsmedizin Rostock (Position 4). Auf Position 5 befindet sich die Universitätsmedizin Greifswald, die durch einen kräftigen Aufbau ihrer Belegschaft (plus 340 Personen) an der Deutschen Bahn AG (Position 6) vorbeiziehen konnte. Zudem gehen die Unternehmen mehrheitlich auch für 2022 von einem anhaltenden Personalaufbau aus.

Umsatzsprung bei vielen Unternehmen

Der Gesamtumsatz 2021 der zehn größten Unternehmen des Landes erhöhte sich gegenüber dem Vorjahr um mehr als 30 Prozent. Unangefochtener Spitzenreiter der Umsatz-Rangliste ist weiterhin der Windenergiehersteller Nordex SE, der seinen Umsatz um ca. 17 Prozent auf fast 5,5 Mrd. Euro ausgebaut hat und damit den Abstand zum zweiten Rang weiter erhöhen konnte. Der Nordex SE folgt die ENERGIUNION GmbH aus Schwerin, die ihren Umsatz verdreifacht hat. Auf Platz 3 befindet sich das Einzelhandelsunternehmen Netto aus Stavenhagen. Wie im vorangegangenen Jahr folgt die Braun Gruppe auf Position 4. Den fünften Platz belegt der Energieversorger WEMAG AG. Mit Blick auf die weitere Umsatzentwicklung in 2022 zeigen sich die Unternehmen optimistisch und gehen von einem anhaltend starken Umsatzwachstum aus.


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Die 100 größten Unternehmen in Mecklenburg-Vorpommern (Studie)
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Über die NORD/LB

Die NORD/LB Norddeutsche Landesbank gehört zu den führenden deutschen Geschäftsbanken. Als öffentlich-rechtliches Institut ist sie Teil der S-Finanz­gruppe. Zu den Kerngeschäftsfeldern zählen Firmenkunden, Spezialfinanzierungen im Energie- und Infrastruktursektor sowie für Flugzeuge, die Finanzierung von Gewerbeimmobilien über die Deutsche Hypo, das Kapitalmarktgeschäft, das Verbundgeschäft mit den Sparkassen sowie Privat- und Geschäftskunden einschließlich Private Banking. Die Bank hat ihren Sitz in Hannover, Braunschweig und Magdeburg und verfügt über Niederlassungen in Bremen, Oldenburg, Hamburg, Schwerin, Düsseldorf und München. Außerhalb Deutschlands ist die NORD/LB mit einer Pfandbriefbank (NORD/LB Covered Bond Bank) in Luxemburg sowie mit Niederlassungen in London, New York und Singapur vertreten.

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