NISAX20 feiert 15. Geburtstag mit neuem Höchststand

Der Niedersächsische Aktienindex NISAX20 hat im 15. Jahr seines Bestehens einen neuen Höchststand erreicht. Er profitierte damit von der anhaltenden Aufschwungsphase an den Aktienmärkten, wenngleich seine Performance in den letzten 12 Monaten etwas hinter der Entwicklung anderer Aktienindizes zurückblieb. Im langfristigen Vergleich der vergangenen 15 Jahre übertrifft der niedersächsische Regionalindex allerdings weiterhin nahezu alle Vergleichsindizes.

  • Aktienindex bildet Entwicklung der wichtigsten börsennotierten Unternehmen in Niedersachsen ab
  • NISAX20 schlägt im 15-Jahres-Vergleich nahezu alle anderen relevanten Aktienindizes

Der Niedersächsische Aktienindex NISAX20 hat im 15. Jahr seines Bestehens einen neuen Höchststand erreicht. Er profitierte damit von der anhaltenden Aufschwungsphase an den Aktienmärkten, wenngleich seine Performance in den letzten 12 Monaten etwas hinter der Entwicklung anderer Aktienindizes zurückblieb. Im langfristigen Vergleich der vergangenen 15 Jahre übertrifft der niedersächsische Regionalindex allerdings weiterhin nahezu alle Vergleichsindizes.

Dies zeigt eine Studie der NORD/LB Norddeutsche Landesbank, die am Montag anlässlich einer Feier zum fünfzehnjährigen Bestehen des NISAX20 an der Börse Hannover vorgestellt wurde. Dr. Hinrich Holm, stellvertretender Vorstandsvorsitzender der NORD/LB und Vorsitzender des Börsenrates der Börse Hannover, sagte: „Der NISAX spiegelt die besonderen Stärken der niedersächsischen Wirtschaft wider. Die gute Mischung aus großen und kleineren Unternehmen und die breite Palette der Branchen, die vom NISAX20 abgedeckt wird, bietet im Vergleich zu anderen Indizes auf längere Sicht einen echten Vorteil.“

Seit seinem Start im Mai 2002 ist der Index um 430 Prozent gestiegen, während der deutsche Leitindex DAX im selben Zeitraum lediglich um 149 Prozent zulegen konnte. Auch andere bedeutende Aktienindizes wie der US-Index Dow Jones Industrial (+105 Prozent), der japanische Nikkei 225 (+69 Prozent) sowie der aus Werten der Eurozone zusammengesetzte EURO STOXX50 ( 1 Prozent) schnitten deutlich schlechter ab. Einzig der auf mittelgroßen deutschen Werten (Mid Caps) fußende MDAX konnte den NISAX20 mit einem Wertzuwachs von 460 Prozent im Langfristvergleich schlagen. Sein bisheriges Allzeithoch von 5.465 Punkten erreichte der NISAX20 am 8. Mai 2017.

In der Betrachtung der zurückliegenden zwölf Monate konnte der NISAX20 um rund 10 Prozent zulegen. Er hat sich damit allerdings schwächer entwickelt als die relevanten Vergleichsindizes. So legte der DAX um 23 Prozent zu und der auf Technologiewerten basierende TecDAX sogar um 36 Prozent. Dieses eher ungewohnte Bild ergibt sich vor allem dadurch, dass einzelne NISAX-Schwergewichte in den letzten zwölf Monaten eine relativ schwache Kursentwicklung aufgewiesen haben.

Der NISAX wurde von der NORD/LB entwickelt und wird seit seiner Einführung an jedem Börsentag minütlich berechnet. In den Index aufgenommen werden die nach der Marktkapitalisierung größten niedersächsischen Unternehmen.

Die Zusammensetzung der im NISAX20 vertretenen Unternehmen wird regelmäßig überprüft und gegebenenfalls verändert. Derzeit sind folgende niedersächsischen Aktiengesellschaften im NISAX20 abgebildet: Berentzen, CeWe Stiftung, Continental, Delticom, Einbecker Brauhaus, Envitec Biogas, Helma Eigenheimbau, H & R, Hannover Rück, KWS Saat, LPKF Laser & Electronics, Oldenburgische Landesbank, PNE Wind, Salzgitter, Sartorius, Symrise, Talanx, TUI, Viscom, Volkswagen.


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Über die NORD/LB
Die NORD/LB Norddeutsche Landesbank gehört mit einer Bilanzsumme von 176 Mrd. EUR zu den führenden deutschen Geschäftsbanken. Zu den Kerngeschäftsfeldern zählen Strukturierte Finanzierungen im Energie- und Infrastruktursektor, die Schiffs- und Flugzeugfinanzierung, das Firmenkundengeschäft, die gewerbliche Immobilienfinanzierung, das Kapitalmarktgeschäft sowie Privat-und Geschäftskunden. Die Bank hat ihren Sitz in Hannover, Braunschweig und Magdeburg sowie Niederlassungen in Düsseldorf, Hamburg, München, Schwerin und Stuttgart. Außerhalb Deutschlands ist die NORD/LB mit einer Pfandbriefbank (NORD/LB Covered Bond Bank) in Luxemburg sowie mit Niederlassungen in London, New York, Singapur und Shanghai vertreten.

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