Wirtschaft in Mecklenburg-Vorpommern wächst weiter

Die Wirtschaft des Bundeslandes Mecklenburg-Vorpommern ist im Jahr 2016 weiter gewachsen. Für das Gesamtjahr dürfte das reale Bruttoin-landsprodukt um 1,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahr ansteigen. Damit liegt das Bundesland nur knapp unter dem bundesdeutschen Durch-schnitt von 1,9 Prozent. Zu diesem Ergebnis kommt eine neue Studie der NORD/LB Regionalwirtschaft zum Thema Konjunkturausblick Mecklenburg-Vorpommern.

  • Positiver Trend setzt sich auch 2017 fort
  • Arbeitslosenquote konstant unter Vorjahresniveau

Die Wirtschaft des Bundeslandes Mecklenburg-Vorpommern ist im Jahr 2016 weiter gewachsen. Für das Gesamtjahr dürfte das reale Bruttoinlandsprodukt um 1,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahr ansteigen. Damit liegt das Bundesland nur knapp unter dem bundesdeutschen Durchschnitt von 1,9 Prozent. Zu diesem Ergebnis kommt eine neue Studie der NORD/LB Regionalwirtschaft zum Thema Konjunkturausblick Mecklenburg-Vorpommern.

Für 2017 prognostiziert die NORD/LB Regionalwirtschaft für Deutschland eine anhaltend hohe konjunkturelle Dynamik, die sich in einem BIP-Wachstum von 1,5 Prozent niederschlagen wird. In Mecklenburg-Vorpommern dürfte das Wachstum in 2017 wieder knapp darunter bei plus 1,3 Prozent liegen. Das Bundesland setzt damit einen positiven konjunkturellen Trend seit 2013 fort. Dazu tragen vor allem die binnenkonjunkturellen Auftriebskräfte bei, von denen Mecklenburg-Vorpommern aufgrund seiner Wirtschaftsstruktur stärker profitiert als andere Bundesländer. Wichtige Treiber sind im Einzelhandel, im Gastgewerbe, im Bauhauptgewerbe und im Verarbeitenden Gewerbe zu finden.

Interessant ist der detaillierte Blick auf einzelne Segmente der Wirtschaft Mecklenburg Vorpommerns. So wuchs beispielsweise der Wohnungsbau um ganze 17 Prozent gegenüber dem Jahr 2015 (Deutschland: +8,9 Prozent), während der Gewerbliche Bau lediglich um 3,6 Prozent zulegte, der Öffentliche und Straßenbau hingegen um 7,8 Prozent zurückging. Für das Bauhauptgewerbe insgesamt bedeutete das ein Wachstum um 5,5 Prozent. Bei den Exporten zeigt sich ein differenziertes Bild nach Zielländern. Während weniger Waren nach z.B. Polen (-10,5 Prozent) und Frankreich (-13,1 Prozent) exportiert wurden, legten die Exporte u.a. in die Niederlande (+20,5 Prozent) oder in die Türkei (+31,5 Prozent) stark zu.

Im Bereich des Gastgewerbes zeigt sich ein freundliches Bild, wobei Campingplätze (+10,7 Prozent) und Ferienunterkünfte (+11,2 Prozent) ein wesentlich stärkeres Wachstum aufwiesen als Hotels und Pensionen (+6 Prozent). Das Beherbergungsgewerbe insgesamt legte um 6,7 Prozent zu.

Der Arbeitsmarkt des Bundeslandes präsentiert sich ausgesprochen robust. Im Jahr 2016 lag die Arbeitslosenquote in allen Monaten unter dem Vorjahresniveau. Angesichts der Erwartung einer weiterhin stabilen Konjunktur geht die NORD/LB Regionalwirtschaft davon aus, dass sich die Beschäftigungsquote auch im laufenden Jahr weiter verbessern wird.


PDF-Download:
Mecklenburg-Vorpommern Special Feb/2017: Konjunkturausblick Mecklenburg-Vorpommern


Über die NORD/LB
Die NORD/LB Norddeutsche Landesbank gehört mit einer Bilanzsumme von 181 Mrd. EUR zu den führenden deutschen Geschäftsbanken. Zu den Kerngeschäftsfeldern zählen Strukturierte Finanzierungen im Energie- und Infrastruktursektor, die Schiffs- und Flugzeugfinanzierung, das Firmenkundengeschäft, die gewerbliche Immobilienfinanzierung, das Kapitalmarktgeschäft sowie Privat-und Geschäftskunden. Die Bank hat ihren Sitz in Hannover, Braunschweig und Magdeburg sowie Niederlassungen in Düsseldorf, Hamburg, München, Schwerin und Stuttgart. Außerhalb Deutschlands ist die NORD/LB mit einer Pfandbriefbank (NORD/LB Covered Bond Bank) in Luxemburg sowie mit Niederlassungen in London, New York, Singapur und Shanghai vertreten.

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